Du weißt oft nicht wo dir der Kopf steht? Hast keine Ahnung wie du alles bis zu den Prüfungen noch schaffen sollst? Bringe mehr Struktur in dein Studium und stelle dir einen Lernplan auf! Dadurch kommt du weniger unter Stress. Wie du dir deinen eigenen Lernplan in nur vier Schritten erstellen kannst, erfährst du hier.
Was muss ich eigentlich lernen und welche Themen gehören dazu? Welche Materialien brauche ich? Nimm dir ein Blatt Papier und einen Stift und beginne alle deine Vorlesungen und die dazugehörigen Themen aufzulisten. Schreibe auch dazu welche Materialien du zum Erarbeiten verwenden wirst. Überlege dir zu deinen Themen einzelne Aufgaben wie Skript zusammenfassen, Vorlesung nacharbeiten oder Übungsblatt bearbeiten. Markiere dir die Vorlesungen oder einzelne Themen, die dir schwer fallen, farblich. Diesen musst du besondere Aufmerksamkeit schenken.
2. Deadline setzen
Mache dir erst einmal klar, wann die Prüfungszeit beginnt und schreibe das groß und deutlich ganz oben auf dein Blatt. Widme dich dann den einzelnen Aufgaben. Überlege dir ganz genau, bis wann du es erledigt haben willst und stimme alle Themen auf einander ab. Achte darauf, dass du möglichst unterschiedliche Deadlines hast und nicht alles auf einmal fertig sein muss.
3. Lerneinheiten planen
Wann habe ich Zeit? An welchen Tagen möchte ich wie viel lernen? Wie lange am Stück möchte ich lernen? Nimm deinen Vorlesungsplan und deinen Terminkalender zur Hand und überlege dir, an welchen Tagen du Zeit hast und wie lang. Setze anschließend eine Zeit fest, die du am Stück lernen kannst. Die Zeit kann bei jedem unterschiedlich sein, bei mir sind es 120 Minuten. Allerdings weißt du selbst am Besten wie lange am Stück du dich konzentrieren kannst. Zum Schluss überlege dir noch eine Uhrzeit am Abend, ab der du nichts mehr lernen möchtest. Notiere dir alle Tage und Zeiten, die du dir überlegt hast.
4. Lernplan erstellen
Nimm dir jetzt deinen Wochenplaner und erstelle dir deinen Plan, Woche für Woche. Gehe jeweils Vorlesung für Vorlesung durch, angefangen mit deinen farblich markierten. Trage jeweils konkrete Aufgaben in den Plan. Die genauen Uhrzeiten legst du am Besten immer erst am Wochenende vorher für die kommende Woche fest. Beachte dabei deine vorher festgelegten Zeiten und Termine aus Schritt drei. Du kannst dir jeden Abend nochmal deinen nächsten Tag anschauen und letzte Verbesserungen vornehmen.
Eine Woche kann dann beispielsweise so aussehen:
Weiter hilfreiche Tipps für deinen Lernplan:
Verplane nicht dein komplettes Semester. Plane nur maximal Monat für Monat. Es können sich für dich im Laufe des Semesters Änderungen ergeben.
Streiche durch was du erledigt hast, sowohl in deiner Liste aus Schritt eins als auch in deinem Lernplan selbst. Das gibt dir ein gutes Gefühl und verschafft dir mehr Überblick.
Warte mit dem Erstellen deines Lernplans die ersten Wochen deiner Vorlesungszeit ab. Du kannst dann viel besser abschätzen, wie viel Aufwand du haben wirst und was dir am meisten Probleme bereitet.
Wenn du plötzlich anfängst deinen Plan zu vernachlässigen, dann verändere ihn. Das wird dir helfen, dich wieder mehr daran zu halten.
Bringe Abwechslung in deinen Tag, indem du Sachen kombinierst, die du gerne machst, mit anderen, die dir schwer fallen.
Trage auch deine Freizeit ein. Das hilft dir bei Frustration, denn du hast etwas, auf das du dich freuen kannst.
Plane mit einem/r Freund/in einen Tag und eine Zeit, in der ihr jede Woche zusammen lernt. Trage das auch in deinen Plan ein.
Setze dir persönliche Ziele. Überlege dir, warum du einen Lernplan erstellst. Was möchtest du damit erreichen? Es steigert deine Motivation, wenn du weißt wofür du das machst.