Likes, Follower, Shares und Herzchen. In den letzten Jahren überschwemmte eine neue soziale Währung unser alltägliches Verhalten. Welche Aussagekraft hat diese Währung und wie repräsentieren sich Influencer und Unternehmen von klein bis groß? Das und mehr erfahrt ihr im Modul Online-Marketing!
Das Modul Online-Marketing besteht aus den Lehrveranstaltungen „Social-Media-Marketing“ und „Online-Marketing & E-Commerce“. Beide Kurse werden entsprechend im Hauptstudium M+I von Prof. Dr. Christopher Zerres gelesen, welcher einen umfangreichen Überblick über die Grundlagen, Abläufe und Instrumente gibt.
Social-Media-Marketing
Ganz klar! Hier geht’s um Facebook, Insta und YouTube! Richtig. Dementsprechend sind die sozialen Plattformen unserer Zeit ein großer Bestandteil der Lehrveranstaltung. Genauso wie Facebook, Whatsapp, Instagram, Twitter, YouTube und Snapchat, werden auch beispielsweise Pinterest, Xing und LinkedIn unter die Lupe genommen. Ach ja und was war noch gleich dieses Google+?
Nachdem man abgegrenzt hat, wie die Plattformen auf ihre Art und Weise funktionieren, ist der nächste Schritt die Anwendung. Aber keine Sorge, ihr müsst keine Posts für jedes einzelne Medium erstellen. Trotzdem erfahrt ihr eine Menge über die Anwendung in Unternehmen. Schließlich ist nicht jedes Unternehmen ein PKW-Hersteller mit riesigen Werbebudgets und einem spannenden Produkt. Ein Unternehmen, das Schrauben produziert, muss ein völlig anderes Marketing betreiben. Hand aufs Herz. Schaut ihr euch auf Instagram Bilder der neuesten Trompetenkopfschraube an? Ihr lernt im Kurs Social-Media-Marketing eine Menge über die Verwendung der unterschiedlichen Social-Media Plattformen. Dementsprechend erfahrt ihr auch wie die Plattformen funktionieren und ebenso was ihre Vor- und Nachteile sind.
Aus „irgendwas mit Medien“, wird heut zutage gerne einmal „irgendwas mit Marketing“. Aber was ist Marketing? Oder anders gefragt: Wo liegt der Unterschied zum Online-Marketing? Ist E-Commerce auch immer gleich E-Business? Wenn‘s hier noch nicht klingelt, bietet die Lehrveranstaltung Online-Marketing und E-Commerce einen vielschichtigen Überblick über die Medienwirtschaft von heute. Beispielsweise lernt ihr die Vorzüge von Marktanalyse-Tools kennen. Die Präzision mit der Werbeinhalte heutzutage an Nutzer ausgespielt werden, kann hier schon einmal beängstigend wirken. Zudem wird euch in der Vorlesung demonstriert, warum Google trotz DSGVO eure Suchanfragen wie durch Zauberhand vervollständigen kann, was es mit diesen verflixten, ungeliebten Bannerwerbungen auf sich hat und warum der AdBlocker kein Allheilmittel ist.
Außerdem gehen beide Kurse auf die Zielsetzung und Zielerreichung ein. Hier gibt es einen ersten Vorgeschmack für das Thema Projektmanagement. Ebenso werden diverse Strategien des Online-Marketings vorgestellt. Ihr lernt Modelle kennen, mit denen übergeordnete Ziele und Handlungsziele kategorisiert werden, die durchaus einen Wissensvorteil in anderen Vorlesungen mit sich bringen können.
Die harten Fakten
Studiengang: Medien- und Informationswesen Abschnitt: zweiter Studienabschnitt (entsprechend Hauptstudium) Vorkenntnisse: keine
Lerninhalte:
Abläufe, Instrumente, sowie Analysen von der Social-Media Präsenz unterschiedlicher Unternehmen
Einblicke in Marktanalyse-Tools
Analyse von Kaufverhalten in Online-Shops
Herangehensweisen für bspw. Zielgruppenfestlegung
Repräsentation von Unternehmen durch Corporate Identity
und vieles mehr
Zeitraum: pro Kurs ein Semester Credits: 5.0
Beispiele gefällig?
„Aber Oli, Insta kann doch jeder, meine Nachbarin hat 20.000 Follower mit Bildern von Essen?“ Ja, das mag stimmen, jedoch ist Instagram für Unternehmen mindestens ebenso relevant, wie für private Nutzer. Das heißt die eigenen Produkte in unschuldigen Urlaubsposts unterzubringen, ist für viele Unternehmen mittlerweile eine Goldgrube. Wie man hingegen als millionenschweres Unternehmen seinen Ruf aufbessern oder mit aller Kraft gegen die Wand fahren kann, zeigt euch Prof. Dr. Zerres anhand vieler interessanter und amüsanter Beispiele. Dennoch ist das Modul keinesfalls geschenkt. Umfangreiche Grundlagen bringen auch eine umfangreiche Klausur mit sich. Für diese gilt es sich dementsprechend früh vorzubereiten.
Abschließend kann ich sagen, dass ihr den Kurs auf jeden Fall besuchen solltet, wenn ihr beim nächsten Bewerbungsgespräch „Online Marketing“ als Präferenz angeben wollt. Wenn ihr euch für Influencer, Online Shops, oder Community Management interessiert, bietet dieses Modul viele interessante Anhaltspunkte für euer späteres Berufsleben.
Stimmen aus M+I
„Die Vorlesungen machen Lust sich mehr mit den Themen Online Marketing und Social-Media zu beschäftigen“
„Auch bei trockenen Themen gab es immer anschauliches Bild- oder Videomaterial. Das hat bei mir dann für mehr Motivation gesorgt.“
„Definitiv ein guter Einstieg, für alle die später einmal ins Marketing wollen!“
Bildquellen
einzeln ausgewiesen, oder von pexels.com (for personal and commercial use).