Studium

Präsentationen wie vom Profi? Kann ich – mit dem KI-Tool von SlidesAI!

Schon zu Semesterbeginn wird klar, dass neben den anstehenden Klausuren auch diverse (Gruppen-)Projekte auf dich warten – und davon gibt es nicht gerade wenige. Keine Sorge, ein Teil dieser Arbeit kann heute schon von künstlicher Intelligenz übernommen werden, insbesondere die Erstellung bzw. Gestaltung der Präsentation selbst. Verabschiede dich vom gewohnten Standard wie PowerPoint, Canva und Co. und heiße SlidesAI willkommen!

1. Was ist SlidesAI?

SlidesAI ist ein innovatives Präsentationsprogramm, das dir dabei hilft, richtig ansprechende und professionelle Präsentationen zu erstellen. Dabei nutzt das Programm fortschrittliche künstliche Intelligenz, um automatisch Inhalte zu generieren, Layouts zu optimieren und visuelle Elemente anzupassen – basierend auf den von dir eingegebenen Informationen.

Mit SlidesAI kannst du also Zeit sparen, weil das Programm wiederholende Aufgaben wie das Duplizieren des Slides automatisch erledigt und dir so ermöglicht, dich auf den eigentlichen inhaltlichen Aspekt deiner Präsentation zu konzentrieren. Das i-Tüpfelchen in meinen Augen? Es ist ohne umfangreiche Designkenntnisse oder Grafikfähigkeiten möglich.

Es bietet außerdem eine Menge Vorlagen, Layouts und Stile, die du ganz nach deinen Wünschen und deinem persönlichen Stil anpassen kannst. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Das denke ich nicht!

2. Wie funktioniert SlidesAI?

SlidesAI ist ein Add-on für Google Workspace. Du brauchst also ein Google-Konto und musst Präsentationen über Google Slides erstellen.

Installation von SlidesAI über den Google Workspace Marketplace

Als erstes öffnest du den Google Workspace Marketplace und suchst nach SlidesAI. Du wirst sicherlich schnell fündig werden, denn es gibt nicht viele Anbieter, die das blaue Leinwandlogo besitzen. Sobald du auf das Programm geklickt hast, musst du nur noch auf den Button „Installieren” klicken.


Öffne Google Slides und erstelle eine neue Präsentation

Sobald das Programm heruntergeladen wurde, sollte es in deinem Google Workspace unter Google Slides integriert sein. Um sicherzugehen, kannst du gerne folgenden Link nutzen: http://slides.new. Dieser Link erstellt automatisch eine neue und leere Präsentation über dein Google-Konto.


SlidesAI in den Erweiterungen finden

Nun hast du eine neue und leere Präsentation bei Google Slides vor dir. Wenn du unter „Erweiterungen” nachsiehst, erkennst du, dass SlidesAI erfolgreich installiert wurde.


Folien generieren und Inhalte einfügen

Klicke auf „Folien generieren”, um ein neues Dialogfenster zu öffnen. Hier kannst du unter „Text” deine Inhalte einfügen.

Wichtig: SlidesAI ist eine künstliche Intelligenz. Das bedeutet, sie lernt nur mit dem Input, den sie erhält. Daher sind längere und ausführlichere Texte zu einem Thema immer besser. Auf der rechten Seite kannst du festlegen, wie viele Folien deine Präsentation haben soll. In meinem Fall habe ich mich für acht entschieden. Zusätzlich soll meine Präsentation unter den Bereich des Präsentationstyps „Educational” fallen. Wenn du dich erst einmal ausprobieren möchtest, kannst du auch „Or try an example” verwenden.


Themes wählen

Nachdem du das Dialogfenster mit Inhalten gefüllt hast, kannst du auf der linken Seite unter „Themes” springen. Hier werden dir aktuelle Designvorschläge gezeigt. Wenn du ein Design gewählt hast, kannst du mit „Folien erstellen” deine ganz individuelle Präsentation generieren.


Deine Präsentation ist fertig!

Nach einigen Minuten des Wartens kommt der Moment, auf den wir alle gewartet haben: Innerhalb von wenigen Minuten hast du deine komplette Präsentation vor dir. Du kannst natürlich nachträglich noch Anpassungen vornehmen. Dafür gehst du einfach auf „Slides” > „Edit Theme” und kannst anschließend alle Inhalte nach deinen Wünschen anpassen sowie korrigieren.

Falls du ergänzend zu der obigen Schritt-für-Schritt-Anleitung noch einen detaillierteren Einblick benötigst, schaue gerne das veröffentlichte SlidesAI Tutorial von dem Kanal IPSR AcademiX an:

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3. Was kostet mich SlidesAI?

Die Basic-Variante von SlidesAI ist kostenlos. Du kannst drei Präsentationen im Monat erstellen und 2.500 Zeicheneingaben nutzen. Ein sogenanntes KI-Guthaben füllt sich monatlich um 10 Punkte. Das ist relevant, wenn du dir weitere Themes zulegen möchtest, die nicht in der Basic-Variante inkludiert sind. Außerdem kannst du ein Video monatlich hochladen und in einen der drei Präsentationen einbinden. SlidesAI selbst ist der Meinung, dass die Basic-Variante völlig ausreichend ist, um anzufangen.

Studierende und Lehrkräfte können ebenfalls das Profipaket für 9,39 EUR monatlich erwerben. Dafür gibt es dann eine Erweiterung auf 10 Präsentationen und 6000 Zeichen. Das KI-Guthaben wächst um 50 Punkte pro Monat sowie 10 Video-Exporte. Weniger relevant für uns ist das Paket Prämie – welches überwiegend für geschäftliche Zwecke notwendig ist.

SlidesAI Preismodelle im Überblick

4. Fazit

SlidesAI verspricht eine revolutionäre Lösung für das Erstellen von Präsentationen durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz. Das Programm macht es dir möglich, in Sekundenschnelle ansprechende und professionelle Folien zu generieren. Dadurch sparst du dir Zeit und Mühe! Aber bedenke: auch wenn künstliche Intelligenz einiges erleichtert, ist die Technik dahinter noch nicht ausgereift. Das Tool kann nur mit dem arbeiten, was du zur Verfügung stellst. Aus diesem Grund müssen deine Recherchen zuverlässig sein. Zudem ist es möglich, dass die typischen Fehler in Bilder vorkommen oder der Kontext nicht richtig erkannt wird.

Das Programm lässt sich dennoch einfach und nahtlos als Add-on für Google Workspace integrieren. Es gibt flexible Preismodelle, die auf deine individuelle Bedürfnisse eingehen. Die Benutzerfreundlichkeit und die vielen Funktionen könnten für dich bedeuten, dass sich die Effizienz im Studien- und Arbeitsalltag deutlich verbessert. Wenn du dir selbst einmal ein Bild machen möchtest, klicke einfach hier: Mehr über SlidesAI erfahren. Zudem kann ich dir den Beitrag unserer lieben Sophia ans Herz legen, welche ebenfalls über ein KI-Präsentationstool geschrieben hat: Fesselnde Präsentationen dank KI: Entdecke den AI-Presentation Maker

Ich kann das Programm also jedem empfehlen, der im Sommer lieber mehr Sonne tanken möchte, anstatt Folien in PowerPoint oder Canva zu erstellen. Worauf wartest du?

Studentenleben

People Pleasing: Trau dich Nein zu sagen!

In unserer Gesellschaft wird oft großen Wert darauf gelegt, anderen zu gefallen. Sei es in der Familie, am Arbeitsplatz oder im Freundeskreis – das Bedürfnis, von anderen gemocht und akzeptiert zu werden, ist tief in uns verwurzelt. Doch obwohl es wichtig ist, respektvoll und hilfsbereit zu sein, kann ein übermäßiges Streben danach, es allen recht zu machen, zu großen Problemen führen. In diesem Blogbeitrag wollen wir uns genauer mit dem Phänomen des „People Pleasing“ beschäftigen. Bist du bereit, deine eigenen Bedürfnisse zu priorisieren?

Was bedeutet People Pleasing?

Der Begriff „People Pleasing“ stammt aus dem anglo-amerikanischen und bedeutet übersetzt „Menschen gefallen“. Es bezieht sich auf das Verhalten, in dem Menschen systematisch versuchen, anderen zu gefallen, oft auf Kosten der eigenen Bedürfnisse, Werte und Grenzen. People-Pleaser beschäftigen sich übermäßig damit, wie sie für andere Menschen sein müssen und ihre Gedanken kreisen immer um die Frage, wie sie es schaffen können, dass die Menschen um sie herum zufrieden sind.

So richten People-Pleaser nicht nur ihr Denken und Verhalten nach anderen aus, sondern auch ihre Gefühle. Wer es allen recht machen will, verbirgt beispielsweise seinen Ärger oder stellt die eigenen Bedürfnisse für andere zurück. People-Pleaser haben oft Angst vor Ablehnung oder Konflikten und streben danach, Harmonie und Zustimmung um jeden Preis aufrechtzuerhalten. Wie zu Beginn erwähnt, handelt es sich dabei nicht um eine psychische Erkrankung, sondern um ein erlerntes Verhaltensmuster.

Dabei ist mir wichtig hervorzuheben, dass People Pleasing nichts ist, wofür man sich schämen muss. Wie jedes erlernte Verhalten kann es durch Achtsamkeit und Training überwunden werden.

Wie entsteht People Pleasing?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen zu People-Pleasern werden. Hier einige mögliche Faktoren:

Kindheitserfahrungen

Viele People-Pleaser haben in ihrer Kindheit gelernt, dass die Bedürfnisse und Wünsche anderer wichtiger sind als ihre eigenen. Das kann beispielsweise durch Eltern vermittelt worden sein, die hohe Erwartungen hatten oder Zuneigung und Anerkennung nur für bestimmte Verhaltensweisen zeigten. Zusätzlich wird in manchen Familien viel Wert auf Harmonie gelegt, um Konflikte zu vermeiden. So lernen Kinder, dass es besser ist, die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen, um den Frieden in der Familie zu wahren.

Sozialer Druck

Auch soziale und kulturelle Erwartungen können eine Rolle spielen. In manchen Kulturen oder sozialen Gruppen wird das Bedürfnis, anderen zu gefallen und sich anzupassen, besonders gerne gesehen. In Japan beispielsweise ist es kulturell verankert, dass Harmonie und Anpassung in der Gruppe einen hohen Stellenwert haben. Menschen bemühen sich oft, ihre eigenen Wünsche und Meinungen zugunsten des Gruppenwohls zurückzustellen und soziale Erwartungen zu erfüllen.

Geringes Selbstwertgefühl

Ein geringes Selbstwertgefühl kann auch dazu führen, dass eine Person ständig nach Bestätigung und Anerkennung durch andere sucht, um sich wertvoll zu fühlen.
Du hast das Gefühl, du zweifelst an dir selbst? Dann schaue dir doch den Beitrag „Mut statt Zweifel: Tipps für mehr Selbstvertrauen“ an!

Angst vor Kritik und Ablehnung 

Auch negative Erfahrungen wie Kritik oder Ablehnung in der Vergangenheit können dazu beitragen, dass jemand besonders sensibel auf die Meinung anderer reagiert. Beispielsweise wurdest du in der Schule für ein Referat stark kritisiert und hast seitdem große Schwierigkeiten, vor einer Gruppe zu sprechen. Diese Erfahrung hat sich negativ auf dein Selbstvertrauen ausgewirkt, wodurch du jetzt bei Vorträgen nervös bist und stundenlang an deinen Präsentationen feilst, um jegliche Kritik zu vermeiden.

Woran erkenne ich, ob ich ein People-Pleaser bin?

Um festzustellen, ob du dazu neigst, die Bedürfnisse und Erwartungen anderer über deine eigenen zu stellen, gibt es bestimmte Verhaltensweisen und Denkmuster, die darauf hindeuten können:

„Klassischerweise sagen People-Pleaser Ja, selbst dann, wenn sie eigentlich Nein meinen.“  

Frau Dr. Wardetzki,
Diplom-Psychologin, Supervisorin, Coach und Autorin

Du opferst deine eigenen Bedürfnisse und Ansichten, um die Wünsche, Forderungen und Erwartungen anderer zu erfüllen. Dabei stimmst du allem zu und verzichtest auf deine eigene Meinung, um der Ansicht des anderen zu entsprechen und seine Gefühle nicht zu verletzen. Zum Beispiel gehst du zu Veranstaltungen, obwohl du keine Lust hast, nur um deine Freunde nicht zu enttäuschen.

Es fällt dir schwer, um Hilfe zu bitten, weil du Angst hast, andere zu verärgern. Außerdem hast du das Gefühl, dass du es nicht wert bist, dass man sich um dich kümmert. Das kann im Studium der Fall sein, wenn du ein Thema in der Vorlesung nicht verstehst, oder später im Berufsleben, wenn du zu viel Arbeit auf dem Tisch hast.

Ein weiteres typisches Merkmal ist, dass du anderen sehr leicht verzeihst. Das gilt auch dann, wenn du immer wieder von denselben Menschen verletzt wirst. Oft entschuldigst du dich sogar für Dinge, an denen du keine Schuld hast, um Konflikte zu vermeiden. Beispielsweise hat ein Freund oder eine Freundin deine Gefühle wiederholt verletzt, und du entschuldigst dich dafür, dass du so sensibel reagiert hast.

Um das Verhalten noch besser zu verstehen und gleichzeitig etwas zum Lachen zu haben, schau dir den Sketch aus der amerikanischen Comedy-Fernsehsendung „Saturday Night Live“ mit der berühmten Sängerin und Schauspielerin Ariana Grande an:

Negative Folgen des People Pleasing

Wer nicht auf seine eigenen Bedürfnisse achtet und gesunde Grenzen setzt, verausgabt sich, fühlt sich irgendwann erschöpft und wie in einem Hamsterrad gefangen. People Pleasing führt unweigerlich zu mehr Stress und psychischer Belastung und das Risiko für psychische oder psychosomatische Erkrankungen steigt. Das Selbstwertgefühl leidet, weil People-Pleaser extrem hohe Ansprüche an sich selbst stellen, die sie oft nicht erfüllen können. Sie machen nicht die Erfahrung, dass andere sie auch mögen, wenn sie nicht gefällig sind, und sie erfahren nicht den Respekt, den Menschen haben, wenn man ihnen klare Grenzen setzt.

People-Pleaser sagen nicht, was sie belastet, was sie brauchen oder was sie frustriert. Diese Gefühle verschwinden aber nicht, nur weil sie nicht ausgesprochen werden. Deshalb entladen sie sich zeitversetzt. Nicht zuletzt kann People Pleasing die eigene Lebendigkeit und Authentizität kosten. Denn wer ständig andere und anderes über sich stellt, lebt früher oder später an sich selbst vorbei und verliert sich.

Meine Tipps für Wege aus dem People Pleasing

Um das Muster des People Pleasings zu durchbrechen, kannst du bewusst Schritte dagegen unternehmen. Hier sind einige praktische Tipps, die dir dabei helfen können:

Übe dich in Selbstreflexion

Nimm dir Zeit, deine eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Gefühle zu erkennen. Frage dich selbst: Tue ich das, weil ich es wirklich will oder nur, um jemand anderem zu gefallen? Dazu gibt es tolle Tipps und Übungen, mit denen du deine Fähigkeit zur Selbstreflexion verbessern kannst.

Setze klare Grenzen

Übe, klare Grenzen zu setzen und „Nein“ zu sagen, wenn etwas nicht deinen Bedürfnissen entspricht. Wenn ein Freund dich bittet, ihm beim Lernen für seine Logistikklausur zu helfen, du aber unbedingt für deine anstehende Statistikprüfung lernen musst, ist es in Ordnung zu sagen: „Ich kann dir diesmal leider nicht helfen“.

Verbessere deine Kommunikationsfähigkeiten

Arbeite daran, deine Gedanken und Gefühle auf gesunde und konstruktive Weise auszudrücken. Wenn bei deiner nächsten Projektarbeit für die Hochschule immer ein Mitglied die Führung übernimmt, ohne die Meinungen der anderen zu berücksichtigen, musst du dich nicht zurückhalten, sondern kannst sagen: „Ich finde es wichtig, dass wir alle unsere Ideen einbringen. Können wir herausfinden, wie wir effektiver zusammenarbeiten können?“

Praktiziere Selbstfürsorge

Gib deiner eigenen Selbstfürsorge Priorität. Nimm dir regelmäßig Zeit für Aktivitäten, die dir guttun und dich erfüllen. Das kann etwas ganz Einfaches sein, wie ein Buch zu lesen, das du schon lange lesen wolltest. Ein kleiner Buchtipp von mir zum Thema People Pleasing ist „Du musst nicht von allen gemocht werden“.

Baue dein Selbstvertrauen auf

Arbeite daran, dein Selbstvertrauen zu stärken. Erkenne deine Stärken und Erfolge und erinnere dich daran, dass dein Wert nicht von der Zustimmung anderer abhängt. Hier findest du 30 Übungen, mit denen du dein Selbstvertrauen stärken kannst. Egal, ob du gerade erst anfängst oder schon etwas Erfahrung hast – diese einfachen Tipps lassen sich problemlos in deinen Alltag integrieren. Schon eine aufrechte Haltung kann dir zu mehr Selbstvertrauen verhelfen!

Suche professionelle Hilfe

Wenn du merkst, dass People Pleasing dein Leben stark beeinträchtigt, kann es hilfreich sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Trau dich, darüber zu sprechen, denn es geht vielen Menschen so wie dir!

Ein paar Worte zum Schluss…

People Pleasing mag auf den ersten Blick eine positive Eigenschaft sein, kann aber langfristig zu großen Problemen führen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass es unmöglich ist, es allen recht zu machen und es bedeutender ist, für seine eigenen Bedürfnisse einzustehen. Dennoch ist es entscheidend, keine harten Grenzen zu ziehen und nicht egoistisch zu werden. Es ist ein Ausdruck von Wohlwollen, sich um andere zu kümmern. Aber es macht einen Unterschied, ob man es macht, weil man Angst vor den Konsequenzen hat oder ob man sich frei dafür entscheidet.

Studium

Perplexity: Die KI-Suchmaschine für deine effizienten Recherchen & Faktenchecks!

Kennst du das auch? Tag für Tag prasseln unzählige Informationen auf uns ein. Ob in sozialen Netzwerken, von Freunden und Familie oder bei der Recherche für wissenschaftliche Arbeiten – es wird immer schwieriger, die Spreu vom Weizen zu trennen. Genau hier setzt Perplexity an, die KI-Suchmaschine, die deine Recherchen und Faktenchecks revolutioniert. In diesem Artikel erfährst du alles über das innovative Tool, seine wichtigsten Funktionen und wie es dir helfen kann, Fake News zu entlarven und verlässliche Quellen für deine wissenschaftliche Arbeit zu finden. Entdecke, wie Perplexity dein Informationsmanagement auf das nächste Level hebt.

Was ist Perplexity?

Perplexity ist ein KI-Tool, das entwickelt wurde, um als Suchmaschine und Wissensmanagement-System zu fungieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Suchmaschinen nutzt Perplexity fortschrittliche Algorithmen und künstliche Intelligenz, um die besten Antworten auf deine Fragen zu liefern. Anstatt nur Links zu Websites bereitzustellen, fasst Perplexity AI Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen und präsentiert diese auf eine Weise, die es einfacher macht, Themen zu verstehen.

Was ist der Unterschied zu ChatGPT und Google?

MerkmalPerplexityChatGPTGoogle
Primäre FunktionKI-Suchmaschine und WissensmanagementGenerierung von menschenähnlichen TextenSuchmaschine: Bereitstellung von Webseiten-Links
HauptzweckKontext relevante Antworten und InformationszusammenfassungInteraktive Konversationen und kreative TextgenerierungAllgemeine Websuchen und schnelle Informationssuche
TechnologieKombination aus Suchmaschine und KI: Verwendet GPT-3.5, GPT-4 und andere Modelle wie Claude 2.1 und Gemini ProSprachmodell basierend auf maschinellem Lernen: Verwendet GPT-3.5 und GPT-4, ChatGPT 4oSuchmaschinen-Algorithmus, der das Web indiziert
NutzungPräzise InformationsabfragenInteraktive Dialoge und kreative AufgabenUmfassende Websuchen
StärkenKontextuelle und präzise AntwortenInteraktion und TextgenerierungSchnelle Suche und breiter Datenzugriff
EinsatzbereicheForschung, Bildung, Geschäftsanalyse, EntscheidungsunterstützungKundenservice, Content-Erstellung, persönlicher AssistentAllgemeine Informationssuche, Nachrichten, wissenschaftliche Artikel
AntwortformatZusammenfassung von Informationen aus verschiedenen QuellenGenerierung von Text auf AnfrageLinks zu Webseiten
GenauigkeitHohe Genauigkeit, aktuelle Informationen und zitiert Quellen sehr genauGute Genauigkeit, kann aber „halluzinieren“Hohe Genauigkeit, zitiert Quellen
InteraktivitätBegrenzte InteraktivitätHohe InteraktivitätBegrenzte Interaktivität
Beispielanfrage„Was sind die Hauptursachen für den Klimawandel?“„Erkläre den Klimawandel in einfachen Worten.“„Klimawandel Ursachen“

Welche Anwendungsbereiche bietet dir Perplexity?

Für deine Fragen – schnelle und präzise Antworten

Statt sich durch endlose Seiten von Suchergebnissen zu klicken, erhältst du mit Perplexity eine klare und prägnante Antwort auf deine Frage. Dies spart nicht nur Zeit, sondern ermöglicht es dir auch, dich auf die wirklich wichtigen Aspekte deiner Recherche zu konzentrieren.

Entlarve Fake-News in deinem Social-Media-Feed

Ein besonders wichtiges Anwendungsgebiet von Perplexity ist die Bekämpfung von Fake-News zum Beispiel auf Social-Media.

Stell dir vor, du scrollst durch TikTok und siehst einen alarmierenden Post über ein angeblich gesundheitsschädliches Lebensmittel. Anstatt in Panik zu geraten, kannst du mit Perplexity sofort die Fakten überprüfen.

Ein anderes Beispiel: Auf Instagram kursiert ein Bild, das angeblich zeigt, dass ein berühmter Schauspieler in ein Verbrechen verwickelt ist. Bevor du diese Nachricht weiterverbreitest oder ihr glaubst, kannst du mit Perplexity die Fakten überprüfen und seriöse Quellen finden.

Mit der Suchmaschine kannst du schnell und einfach den Wahrheitsgehalt von Nachrichten überprüfen und dich so vor Fake-News schützen. Davon profitierst nicht nur du, sondern die ganze Gesellschaft.

Für deine wissenschaftlichen Recherchen

Jetzt Perplexity noch besser verstehen

Möchtest du Perplexity in Aktion sehen und die Funktionen noch besser kennenlernen? Interessierst du dich für die Besonderheiten im Vergleich zu Google und ChatGPT? Dann sieh dir das folgende Video an:

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Was kostet dich Perplexity?

Perplexity bietet eine kostenlose Version und eine kostenpflichtige. Die Free-Version bietet bereits viele Funktionen und wird für die meisten ausreichen. Was das richtige Paket für dich ist, entnimmst du dem unten stehendem Bild.

Welche Vorteile bietet dir Perplexity?

  • Präzise Antworten: Perplexity liefert dir gezielte und detaillierte Antworten auf deine Fragen, um deine spezifischen Informationsbedürfnisse zu erfüllen.

  • Quellenangaben: Jede Antwort wird mit einer Quellenangabe versehen, sodass du die Informationen leicht überprüfen und nachvollziehen kannst.

  • Echtzeit-Updates: Die Suchmaschine aktualisiert ihre Datenbank kontinuierlich, um dir die neuesten und relevantesten Informationen bereitzustellen.

  • Zeitersparnis: Durch die direkte Beantwortung deiner Fragen sparst du wertvolle Zeit, die du sonst für das Durchsuchen und Analysieren mehrerer Webseiten aufwenden müsstest.

  • Genauigkeit: Dank fortschrittlicher KI-Technologie liefert dir Perplexity präzise und zuverlässige Informationen, die auf umfassenden Datenanalysen basieren.

  • Vielseitigkeit: Perplexity ist für eine Vielzahl deiner Informationsbedürfnisse geeignet, sei es für akademische Recherchen, berufliche Projekte oder persönliche Neugierde.

Fazit

Perplexity ist mehr als nur eine Suchmaschine – es ist ein leistungsfähiges Werkzeug für effiziente Recherchen und Faktenchecks. Mit seinen präzisen Antworten, zuverlässigen Quellenangaben und benutzerfreundlichen Funktionen bietet es dir eine wertvolle Unterstützung in einer Informationslandschaft, die immer komplexer wird. Ob für die Bekämpfung von Fake-News, wissenschaftliche Recherchen oder der allgemeinen Informationssuche.

–> Profitiere auch du von Perplexity und probiere es jetzt aus!

Bild- und Videoquellen
  • Titelbild: ChatGPT-4o – erstellt durch den Autor

  • Social-Media Bild: Canva

  • Alle anderen Bilder sind Screenshots von der Website: Perplexity

Stand: 23.06.2024

Studium

Effektiver Lernen mit Wisdolia: Deine neue Geheimwaffe für die Prüfungsvorbereitung!

Du stehst vor einem Berg aus Büchern und unübersichtlichen Notizen? Mit dem KI-Tool Wisdolia revolutionierst du dein Lernen und hebst deine Prüfungsvorbereitung auf ein neues Level. Wisdolia verwandelt deine Lernmaterialien automatisch in interaktive Karteikarten – sei es aus PDFs, Online-Artikeln oder YouTube-Videos. Durch KI-generierte Fragen und individuelles Feedback optimierst du deine Lernsessions und vertiefst gezielt dein Wissen. Erfahre in meinem Blogbeitrag, wie Wisdolia dir hilft, effizienter zu lernen und gezielt an deinen Schwächen zu arbeiten. Bereit für effektiveres Lernen?

Was ist Wisdolia?

Wisdolia ist ein innovatives, webbasiertes Tool, das speziell für Studierende und Lernende entwickelt wurde, um Studium und Prüfungsvorbereitung zu optimieren. Mit Unterstützung von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt Wisdolia automatisch Karteikarten aus verschiedenen Online-Dokumenten oder PDF-Dateien. Alles, was du tun musst, ist, Links zu Online-Artikeln oder PDF-Dokumenten einzugeben, und Wisdolia generiert umgehend Karteikarten mit verschiedenen Lernformaten aus dem Inhalt dieser Materialien.

Nach deiner ersten Lernsession hast du außerdem die Möglichkeit, deinen gelernten Inhalt basierend auf deinen Schwächen weiter zu vertiefen. Wie der gesamte Lernprozess mit Wisdolia funktioniert und wie du als Lernender davon profitieren kannst, zeige ich dir jetzt. Los geht’s!

Wie kann ich Wisdolia nutzen?

1.) Registriere dich auf der Webseite

Du hast dich entschieden, Wisdolia zu nutzen? Dann steht als Erstes die Registrierung an. Aber keine Sorge, die Anmeldung bei Wisdolia ist kinderleicht. Du gibst an, welchen Abschlussgrad du hast und an welcher Hochschule du studierst. Danach brauchst du nur noch dein Lernziel festzulegen, und schon bist du registriert. Das Beste daran: Die Registrierung ist völlig kostenlos! Hier siehst du beispielhaft, wie die Registrierung abläuft.

kostenlose Registrierung bei Wisdolia

2.) Lade dein Material hoch

Bevor du jetzt anfangen kannst mit dem Lernen, musst du zuallererst deine Materialien hochladen. Das geht ganz einfach per Drag-and-Drop. Dabei hast du die Möglichkeiten eine Vielzahl verschiedener Medien zu verwenden.

Mögliche Medien
  • Webseiten
  • PDF-Dateien
  • YouTube Videos
  • Notizen
  • Diagramme
  • Google Docs und Präsentationen
  • PowerPoint Präsentationen
  • Forschungsarbeiten
  • Lehrbücher

Achtung: Stelle sicher, dass du nur Inhalte hochlädst, die du selbst erstellt hast oder für die du die entsprechenden Nutzungsrechte besitzt. Mehr darüber findest du in den Nutzungsbedingungen von Wisdolia.

3.) Lerne anhand verschiedener Methoden

Jetzt kannst du endlich mit dem Lernen beginnen! Dazu erstellt dir Wisdolia anhand deiner hochgeladenen Materialien und Informationen verschiedene Fragenkategorien, welche anschließend schrittweise mit den folgenden drei Lernformaten abgefragt werden.

In den folgenden Beispielvideos wird die Wikipedia Seite der Hochschule Offenburg als Basis der Fragen verwendet.

Multiple-Choice Fragen

Offene Fragen

Fragen mit Fallszenario

4.) Vertiefe dein Wissen durch Wiederholung

Nach jeder Lerneinheit erhältst du Feedback zu deiner Leistung. Dabei werden die verschiedenen Fragenkategorien (in diesem Bsp. Fakultäten, Personal,…) basierend auf deinen richtigen oder falschen Antworten in drei Kategorien eingeteilt. Die Fragekategorien, die du wiederholt vollständig richtig beantwortet hast, fallen unter die Kategorie „Deep Understanding“. Die mittlere Kategorie, die teilweise richtige Antworten enthält, aber noch Verbesserungspotenzial aufweist, ist die Kategorie „Progressing“. Fragen, die du mehrmals falsch beantwortet hast, werden in die Kategorie „Room for Improvement“ eingeordnet.

Feedback nach der Lernsession

Wisdolia erinnert dich je nach deinen Einstellungen daran, deine Wiederholungen durchzuführen, damit du kontinuierlich am Ball bleibst. Zur Wiederholung der verschiedenen Kategorien bietet Wisdolia dir dann zwei individuell anpassbare Methoden an.

  • Die erste Option ist die „General Review„, bei der ein zufälliges Set von 20 Fragen zur Wiederholung ausgewählt wird.
  • Die zweite Option ist die „Spaced Repetition„, bei der ein Fragenset basierend auf deinen festgestellten Stärken und Schwächen zusammengestellt wird.

Was sind die Vorteile?

Zeitersparnis

Du kannst dir online sehr einfach und schnell Karteikarten erstellen lassen und dabei eine Vielzahl an Materialien verwenden.

Zugänglichkeit

Da Wisdolia digitale Lernkarten erstellt, kannst du sie jederzeit und überall abrufen, was das Lernen flexibler und zugänglicher macht.

Flexibilität

Du kannst die automatisch erstellten Lernkarten bearbeiten und an deine spezifischen Bedürfnisse und Vorlieben anpassen.

Individuelle Wiederholung

Die Lerninhalte und Wiederholung werden auf dich und dein Wissen individuell abgestimmt. So kannst du ganz einfach an deinen Schwächen arbeiten.

Kosten

Wisdolia bietet drei verschiedene Preisstufen an, um deinen individuellen Lernbedürfnissen gerecht zu werden. Hier ein Überblick über die genauen Kosten der einzelnen Preisstufen sowie die verfügbaren Funktionen.

FREE
0

Die Version ist kostenlos


Upload

5 mal pro Monat

10 Seiten pro Dokument

10 Min. pro YouTube-Video


Du erhältst

Multiple-Choice-Fragen

Offene Fragen

Fallbeispiel

MEGA MIND
3,70

jährlich: ca. 3,70 € pro Monat

monatlich: ca. 7 € pro Monat


Upload

40 mal pro Monat

100 Seiten pro Dokument

60 Min. pro YouTube-Video


Du erhältst

3 mal so viel Fragen

Fallbeispiele, die alle Themen im Dokument abdecken

SUPER LEARNER
9,25

jährlich: ca. 9,25 € pro Monat

monatlich: ca. 18 € pro Monat


Upload

Unbegrenzte Anzahl

Unbegrenzte Seiten

Unbegrenzte YouTube-Videos


Zusätzlich erhältst du

Automatisches Abdecken der Beschriftungen von Diagrammen und Bildern, um befragt zu werden

Mein Tipp: Für mich ist die kostenlose Variante vollkommen ausreichend. Sie bietet Zugang zu allen Lernmethoden und die Anzahl der Fragen ist ebenfalls gut. Wenn du größere Inhalte hochladen möchtest, könntest du überlegen, eine andere Preisstufe zu wählen. Ansonsten ist die Preisstufe „Free“ wirklich empfehlenswert.


Mein persönliches Fazit

Wisdolia ist wirklich hilfreich für Studierende, die ihre Lernmethoden verändern wollen. Die Möglichkeit, PDFs und Online-Artikel in Karteikarten zu verwandeln, macht das Lernen viel zugänglicher und dynamischer. Ich finde es besonders gut, wie die KI dabei hilft, nicht nur Fragen zu generieren, sondern auch mein Lernfeedback zu analysieren. Dadurch kann ich gezielt an meinen Schwächen arbeiten und mein Wissen effektiv vertiefen. Insgesamt kann Wisdolia für viele Studierende eine wertvolle Ergänzung zum traditionellen Lernen sein, indem es Zeit spart und den Lernerfolg verbessert.

Textquellen
  • Wisdolia
  • Stand der Quellen: 13.06.2024

Studium

KI als Schreibhilfe: So vermeidest du Plagiatsvorwürfe!

Stell dir vor, du hast gerade deine Abschlussarbeit abgegeben. Doch ein paar Wochen später erhältst du eine schockierende Nachricht: Du wirst des Plagiats beschuldigt! Ein Albtraum für jeden Studierenden, oder? Damit dir das nicht passiert, gebe ich dir in diesem Artikel einen kurzen Überblick darüber, wie generierte Inhalte in akademischen Arbeiten durch KI-Tools erkannt werden und was du beachten solltest, um dich immer im rechtssicheren Rahmen zu bewegen.

Einsatz von KI-Tools und der Aspekt der Eigenleistung

Uns Studierenden steht eine Vielzahl von Werkzeugen zur Verfügung, die uns bei unserer akademischen Arbeit unterstützen können. Insbesondere die künstliche Intelligenz (KI) bietet zahlreiche Anwendungen, die von der Rechtschreibprüfung bis hin zur komplexen Generierung neuer Text-, Bild- und sogar Videoinhalte reichen. Und das oft so gut, dass man den Unterschied gar nicht mehr erkennt…

So habe ich das Titelbild dieses Artikels von Microsoft Copilot generieren lassen,

die Einleitung habe ich mit Hilfe des Chatbots ChatGPT vorformuliert…

und anschließend mit Hilfe des Schreibtools DeepL Write umformuliert sowie grammatikalisch und sprachlich optimiert.

Hättest du es gemerkt?

Willst du mehr über KI-Tools erfahren, die dich im Studium unterstützen können? Dann schau dir den Blog-Beitrag „Künstliche Intelligenz im Hörsaal: Deine Helfer im Uni-Alltag“ von Anna-Lena Richert an!

Wie sieht die Rechtslage bezüglich KI-generierter Inhalte aus?

„Nur eine natürliche Person kann Urheberin eines Werkes sein“

So stellt es Malte Persike, wissenschaftlicher Leiter des Centers für Lehr- und Lernservices (CLS) an der RWTH Aachen, in einem spannenden Artikel auf Welt.de „Wenn die KI die Hausarbeit schreibt – das dürfen Studenten, und das nicht“ klar.


Und auch Reinhard Karger vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Saarbrücken sagt

„Eine Studienarbeit ist eine eigene Leistung, die dazu dient, das wissenschaftliche Arbeiten praktisch zu üben“

Plagiate, das heißt die Übernahme fremder Gedanken in die eigene Arbeit, ohne diese als solche kenntlich zu machen, stellen einen schweren Verstoß und akademischen Missbrauch dar. Ein Plagiat in der Hausarbeit kann für Studierende eine Abmahnung oder im schlimmsten Fall sogar die Exmatrikulation zur Folge haben. Das solltest du also unbedingt vermeiden!

Können KI-generierte Inhalte überhaupt Plagiate sein?

Die Frage ist, wo die Grenze zwischen eigener Leistung und dem Kopieren fremden geistigen Eigentums zu ziehen ist. Schließlich sind es ja die Studierenden, die die Prompts, also die Anweisungen, für das KI-Tool erstellen. Das ist vergleichbar mit der Verwendung eines Taschenrechners zur Lösung einer Rechenaufgabe. Aber…

  • Auch wenn KI-generierte Inhalte zunächst nicht offensichtlich gegen das Urheberrecht verstoßen, basieren die generierten Texte und Bilder zumeist auf öffentlich zugänglichen Trainingsdaten. Es ist also davon auszugehen, dass viele dieser Daten urheberrechtlich geschützt sind.

Was heißt das konkret?

Wir befinden uns aktuell noch in einer rechtlichen Grauzone. Es gibt keine klare Regelung für den Einsatz von KI-generierten Inhalten und es liegt im Ermessen der Hochschulen, ob sie Regularien für generierte Inhalte festlegen oder nicht. Auch an der HS Offenburg gibt es diesbezüglich noch keine klaren Regelungen und es liegt im Ermessen der Lehrenden, ob und in welchem Umfang KI-Tools für die zu erbringenden Leistungen eingesetzt werden dürfen. Um hier auf der sicheren Seite zu sein, kannst du in Absprache mit deinem Dozierenden diese Erweiterung der Eigenständigkeitserklärung für den Einsatz von KI-Tools in deine nächste Arbeit einbauen.

Wenn du noch mehr zur aktuellen Rechtslage bezüglich KI-generierter Inhalte erfahren möchtest solltest du dir unbedingt den Blog Beitrag „Texten mit KI: Das solltest du rechtlich beachten“ von Carolin Eiche anschauen!

In jedem Fall wird es auch in Zukunft wichtig sein, gerade in diesem Bereich auf dem Laufenden zu bleiben. Die Technologie im KI-Bereich entwickelt sich rasant weiter und es gibt keine Garantie dafür, dass KI-generierte Texte in Zukunft urheberrechtlich unbedenklich bleiben.

Gerade deshalb ist es umso wichtiger, dass du bei deinen Abgaben jetzt nicht versehentlich ein Plagiat begehst. Du solltest dich daher auf jeden Fall mit Plagiatscheckern und KI-Detektoren auseinandersetzen, um bei deinen Studienarbeiten auf der sicheren Seite zu sein. Auch beruflich könnte das für dich relevant werden, denn die Algorithmen von Suchmaschinen und Social Media entwickeln sich ebenfalls diesbezüglich weiter und beginnen KI-generierte Inhalte zu erkennen und in den Suchergebnissen entsprechend niedriger zu ranken.

Wie funktionieren KI-Detektoren?

Auch wenn textgenerierende KI-Tools noch nicht so alt sind, gibt es bereits eine Vielzahl verschiedener Tools wie den KI-Detektor von Copyleaks, oder den AI-Detector von Scribbr, die Plagiate und KI-generierte Texte erkennen können. Zu diesem Zweck untersuchen und bewerten sie die Semantik und die Satzstruktur innerhalb eines Textes. Allerdings ist hier zu erwähnen, dass diese Tools noch recht neu und bisher nur bedingt zuverlässig sind.

Aber wie funktioniert das genau?

  • KI-Detektoren verwenden ähnliche Sprachmodelle wie ChatGPT und andere KI-Textgeneratoren
  • Kurz gesagt berechnen sie die Wahrscheinlichkeit, mit der ein Wort auf ein anderes folgt
  • Wenn die KI-Textgeneratoren den zu prüfenden Text ähnlich erzeugen würden, wird daraus geschlossen, dass der eingegebene Text von ChatGPT oder einem anderen KI-Textgenerator stammt.

Hierfür sind zwei primäre Metriken relevant:

Erstens die Perplexität (engl. Perplexity = Verwirrung)

  • KI-Textgeneratoren erstellen Texte, indem sie die Wahrscheinlichkeit des nächsten Wortes in einem Satz berechnen und das am besten passende, oder wahrscheinlichste Wort an das vorherige reihen. Dadurch entstehen Texte mit geringer Perplexität, die verständlich und flüssig sind, gleichzeitig aber auch monoton oder repetitiv wirken können.
  • Menschen neigen hingegen dazu, Texte mit höherer Perplexität zu schreiben. Menschliche Texte sind kreativer und enthalten tendenziell mehr Tippfehler als KI-generierte Texte.

Ein Beispiel hierzu: Ein Junge geht zum Apfelbaum um…
– einen Apfel zu pflücken -> niedrige Perplexität -> KI-generiert
– einen besseren Blick auf die Eisdiele zu haben -> hohe Perplexität -> menschengeschrieben

Und zweitens die Burstiness (engl. to burst = aufbrechen), die ein Maß für die Variation von Satzstruktur und Satzlänge ist, das heißt ob die übliche Satzstruktur „aufgebrochen“ oder variiert wird.
KI-generierte Texte weisen tendenziell eine geringere Burstiness auf, da KI-Textgeneratoren in der Regel Sätze mit standardisierter Satzstruktur und durchschnittlicher Länge erzeugen.

Das heißt:

  • Niedrige Burstiness = Satzstruktur und -länge werden kaum variiert → von KI erstellt
  • Hohe Burstiness = Satzstruktur und -länge werden variiert → von Mensch geschrieben

Wenn du noch mehr darüber erfahren möchtest oder dich dafür interessierst, wie du dein wissenschaftliches Arbeiten auf die nächste Stufe heben kannst, empfehle ich dir den hier eingebetteten Podcast von Tim Gabel, in dem der Ghostwriter Malte Schuller spannende Einblicke in seine Erfahrungen gibt.

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Wie benutzt du KI-Detektoren

Die Bedienung der meisten AI-Detektoren ist sehr einfach und die Benutzeroberfläche ist meist auch sehr ähnlich aufgebaut. Daher zeige ich es dir hier einmal kurz am Beispiel des AI-Detectors von Scribbr.

Auf der linken Seite gibst du einfach den Text, den du überprüfen möchtest, in das Textfeld ein. Anschließend drückst du unten auf den blauen Button „KI-Text erkennen“ und wartest bis die Überprüfung abgeschlossen ist.
Am Ende wird dir das Programm auf der rechten Seite ein Ergebnis präsentieren, das die Wahrscheinlichkeit angibt, mit der der Text von KI generiert wurde.

Wie zuverlässig sind KI-Detektoren?

Laut den Forschungsergebnissen von Scribbr erkennt ihr eigener KI-Detektor generierte Texte mit einer Genauigkeit von etwa 60%. Das ist sicher ein guter Wert, jedoch meiner Meinung nach nicht ausreichend zuverlässig, um das Ergebnis eines KI-Text-Erkenners als alleinigen Beweis zu verwenden. Es gibt auch Möglichkeiten die Analyse eines KI-Detektors gezielt zu manipulieren.

Hier sind einige Faktoren, die das Ergebnis verfälschen können.

  1. Die Textlänge -> Je länger der Text, umso genauer fällt das Ergebnis aus, da die Datenmenge größer ist
  2. Gezieltes Prompting -> Wenn du den Prompt so gestaltest, dass der Text weniger vorhersehbar generiert wird
  3. Nachbearbeitung und Umformulieren des Textes
  4. Da KI-Textgeneratoren wie ChatGPT ständig weiterentwickelt werden, müssen auch KI-Texterkennungssysteme ständig angepasst werden, um mit den neuesten technologischen Entwicklungen Schritt zu halten. Dies führt häufig dazu, dass die Erkennungssysteme den Innovationen der Textgeneratoren hinterherhinken.

Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass von Menschen geschriebene Texte fälschlicherweise als KI-generiert klassifiziert werden, insbesondere wenn diese Texte eine geringe Perplexität und Burstiness aufweisen. Dies kann z.B. bei Personen der Fall sein, die nicht in ihrer Muttersprache schreiben und daher auf eine eher einfache und häufig identische Satzstruktur zurückgreifen.

Meine Erfahrung und Empfehlungen zum Umgang mit KI-Tools

Abschließend hoffe ich einfach, dass du den Artikel interessant fandest und vielleicht auch das ein oder andere erfahren hast, das du noch nicht wusstest. KI-Tools bieten unendlich viele Möglichkeiten, uns die Arbeit bei Abgaben in der Uni zu erleichtern und auch Arbeitsprozesse im Berufsleben deutlich effizienter zu gestalten. Solange es keine Vorschriften gegen ihren Einsatz gibt, sehe ich auch keinen Grund, sie nicht zu nutzen. Gerade hier finde ich es aber sehr wichtig, sich bewusst zu machen, dass es Werkzeuge sind, die uns bei unseren Aufgaben unterstützen sollen, die eigentliche Denkleistung aber immer noch von uns selbst kommen sollte. Mein Mathelehrer auf dem Gymnasium hatte immer gesagt:

„Der Taschenrechner ist nur so klug, wie derjenige der ihn bedient.“

Ich denke, das lässt sich auch gut auf den Umgang mit KI-Tools übertragen. Gerade im aktuellen Entwicklungsstadium KI-getriebener Technologien solltest du bei generierten Texten alle Fakten und Quellen gegenchecken und dich immer selbst mit deinem Thema auseinandersetzen, damit du auch wirklich verstehst was du geschrieben hast. Und auch wenn es bequem ist, jedes bisschen geschriebenen Text vor der Veröffentlichung noch einmal von DeepL Write umformulieren zu lassen, so geht dadurch doch auch die persönliche Note verloren.
Dennoch gibt es genügend Bereiche, in denen der Einsatz von KI-generierten Inhalten durchaus hilfreich und sinnvoll ist. Gerade am Anfang einer Arbeit, beispielsweise um eine Gliederung oder Struktur für eine Arbeit zu erstellen, oder einfach um das „Leere-Blatt-Syndrom“ zu überwinden. Auch bei einer Schreibblockade kann es helfen, sich zu dem betreffenden Thema Text generieren zu lassen, um daraus neue Inspiration zu schöpfen.
Wie aus meinem Beitrag hervorgegangen sein sollte, entwickeln sich KI-getriebene Technologien rasant weiter. Entsprechend wichtig ist es, dass du dich regelmäßig informierst und auf dem neuesten Stand bleibst, wenn du im Studium, oder beruflich mit KI-Tools arbeitest, um nicht versehentlich Urheberrechte zu verletzen. Und solange die Rechtslage nicht eindeutig ist, ist es immer besser, einmal zu viel mit den Dozierenden oder der Hochschule abzuklären, ob KI für eine Abgabe verwendet werden darf, als im Nachhinein etwas deswegen aberkannt zu bekommen.

TechTalk

Risiko oder Chance? Wird Meta das Marketing revolutionieren?

Sicherlich hat die Nachricht, dass Facebook seinen Firmennamen in Meta geändert hat, inzwischen jeden erreicht. Mit dieser Strategie möchte sich das Unternehmen von seinem Ruf als Social-Media-Anbieter distanzieren und als Technologieunternehmen neu starten. Diese strategische Änderung kann massive Auswirkungen auf das Marketing haben, daher fragst du dich bestimmt: Was ist Meta, das Metaverse und welche Bedeutung hat das digitale Universum auf die Werbewelt?

Du bist Student*in im Marketing Bereich und nebenbei in einem Unternehmen tätig? Du interessierst dich für Vermarktung und digitale Trends? Dann gibt dir dieser Artikel einen Ausblick auf die zukünftigen Veränderungen verbunden mit dem Metaverse.

Hier kommt eine kurze Einführung in das Thema für all diejenigen, die noch nicht viel über Meta wissen oder noch mehr erfahren wollen.


Große Pläne mit neuem Namen

In einer Keynote gab Mark Zuckerberg im Oktober 2021 bekannt, dass die Muttergesellschaft Facebook zukünftig den Namen Meta trägt. Das uns allen bekannte soziale Netzwerk Facebook behält dabei seinen Namen. Auch andere Plattformen wie Instagram, WhatsApp und co. bleiben zunächst unverändert. Das Wort “meta” stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie “Weiterentwicklung”- ein passend gewählter Ausdruck, wenn man die strategischen Pläne des Konzernchefs betrachtet.

Die Namens- und Logoänderung können wir bereits auf den Startscreens der verschiedenen Apps sehen.

Bild 01 – Startscreens der Meta Apps

Das Metaverse – die Erschaffung eines zweiten Universums?

Auch wenn die Namensänderung unsere bekannten Erfahrungen mit den sozialen Netzwerken vorerst nicht beeinflusst, werden langfristig mehrere Veränderungen kommen.

Meta bezieht sich im Wesentlichen auf die Idee einer gemeinsamen virtuellen Plattform, auf die Nutzer über verschiedene Geräte weltweit und rund um die Uhr zugreifen können. Das Metaverse verbindet die physische mit der virtuellen Welt und bildet damit eine neue Ebene, auf der wir kommunizieren und interagieren können. Jede*r Nutzer*in hat dabei einen eigenen Avatar und kann mit anderen Menschen interagieren, Spiele spielen, an Treffen teilnehmen und vieles mehr. 

Nutzung einer VR-Brille um in das Metaverse eintauchen zu können.
Bild 2 – „inside the metaverse“

Vereinfacht ausgedrückt: 

Stell dir vor du trägst Kopfhörer und eine VR-Brille und begibst dich “physisch” in das Internet. Du tauchst in eine neue Welt ein, fernab von der gewohnten Realität – Dann bist du im Metaverse angekommen.

💡 FYI:

Schau dir dieses Video an, wenn du mehr über die Namensänderung und die damit verbundene Kritik am Metaverse erfahren möchtest.

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Diese neue Art der Nutzung des Internets und der sozialen Plattformen eröffnet neue Möglichkeiten für das Marketing. Als Studierende werden wir voraussichtlich mit diesen Zukunftstechnologien arbeiten oder sie gegebenenfalls weiterentwickeln.

Erfahre im weiteren Teil dieses Beitrags, wie Meta das Marketing verändern wird.

Wie beeinflusst Meta das Marketing?

Die große Frage, die nun allen Marketern unter den Nägeln brennt: 

Beeinflusst dieses “zweite Universum” das Marketing? Ergeben sich Chancen aus der Innovation oder müssen wir uns auf Nachteile einstellen?

Um dieser Frage genauer unter die Lupe zu nehmen, betrachten wir die einzelnen Bereiche des Marketings einmal genauer. 

Social Media – Eine Parallelwelt

Das Marketing und die damit verbundene Werbung sind für uns aus den sozialen Medien nicht mehr wegzudenken. Schon heute haben Unternehmen über die Kanäle die Möglichkeit, mit Nutzer*innen in Kontakt zu treten. Doch Meta wird die Art und Weise, wie Marken mit ihren potenziellen Kunde*innen interagieren und kommunizieren, grundlegend verändern. Mit dem Einsatz von VR-Brillen verwandelt sich der 2D-Feed in eine dreidimensionale Community und die sozialen Medien werden zu einem virtuellen Raum – einer Parallelwelt. 

So können wir uns diese NEUE Social Media Erfahrung vorstellen:

  • Werbetreibende nehmen gemeinsam über ihre Avatare mit ihren Fans an Events teil.
  • User werden Werbebanner nicht nur betrachten, sondern mit den virtuellen Billboards interagieren. 

–> Erlebbare Werbung, nahezu wie in der realen Welt

SEO – Wie werde ich im Metaverse sichtbar?

Bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht es darum, eine organische Reichweite zu erzielen, um vom Publikum bei ihrer Suche im Web gefunden zu werden. In den nächsten Jahren muss jedoch der Fokus geändert werden, da das Metaverse neuartige Herausforderungen mit sich bringt.

Das neue Ziel ist wie folgt:

–> Im Metaverse auffindbar zu sein

Die Grundlage für die Suchmaschinenoptimierung – wie auch für weitere Marketingmaßnahmen – ist das Verständnis für den Verbraucher. Hierfür wird eine sogenannte Buyer Persona erstellt. Je besser du diese Buyer Persona verstehst, desto eher kannst du die Inhalte optimieren, sodass sie bei der richtigen Zielgruppe ankommen. Wenn das Metaverse real wird, musst du deine Vorstellungen über Personae ändern. Durch die Parallelwelt vereint der/die potenzielle Kund*in nun zwei Persönlichkeiten: Zum einen die reale Person, die denkt und entscheidet und zum anderen den virtuellen Avatar, der handelt. Eindrücke werden von nun an dual, also physisch und virtuell wahrgenommen. Die visuelle Komponente wird in Zukunft verstärkt werden, da wir als Nutzer*innen des Metaverse die imaginäre Welt mit Hilfe von VR-Brille erleben. SEO wird sich demnach auf die visuelle Suche konzentrieren müssen.

Wie das aussehen könnte, erkläre ich dir anhand der folgenden Punkte:

Bild 3 – Blickverfolgung durch Eye-Tracking

Verfolge den Blick deiner Kundschaft:

Die Menschen erleben das Metaverse visuell mit Hilfe einer VR-Brille. Diese muss in Zukunft mit einer Eye-Tracking-Software ausgestattet sein, sodass du genau analysieren kannst, was potenzielle Kund*innen sehen und was nicht. So kannst du nicht nur wertvolle Daten für das Metaverse, sondern auch für die reale Welt sammeln und das Marketing persönlich und individuell ausrichten.

Bild 4 – Kontrastreiche Farbpalette

Sei mutig mit der Farbpalette:

Im Metaverse geht es um das Sehen und Gesehenwerden. Willst du, dass deine Inhalte gut sichtbar sind? Dann gestalte sie auffällig. Diese Strategie kennen wir bereits, sie muss nur auf die neue Technologie adaptiert werden.

Wie sicher sind meine Daten?

Die aufregend neue Idee des Metaverse bringt viele Möglichkeiten mit sich, dennoch müssen wir auch die Probleme der gigantischen Parallelwelt betrachten, vor allem im Bereich Privatsphäre und Datenschutz. Meta sammelt Daten – das sollte uns mittlerweile allen bekannt sein. Mit der neuen virtuellen Realität werden zukünftig auch unsere Daten virtualisiert und weitgehend offengelegt. Damit gefährdet das Metaverse nicht nur die Daten des Einzelnen, sondern auch die von Unternehmen. Fragen, die du dir zu deiner eigenen Sicherheit stellen könntest:

  • Ich skizziere meine Wohnung in allen Einzelheiten, um mich im Metaverse in ihr zu bewegen – gebe ich damit Dritten alle Informationen, um einzubrechen?
  • Ich erstelle meinen Avatar – enthält diese virtuelle Version auch persönliche Informationen, die ich nun öffentlich mache?
  • Bleiben virtuelle Gespräche, die ich mit Freunden führe, privat?

Letztendlich stellt sich außerdem eine grundlegende Frage:

–> Wem gehören all die Daten, Informationen und Ideen, die im Metaverse entstehen?

Diese Fragen werden nicht nur dich als möglichen Nutzer betreffen, sondern auch ein wichtiger Bestandteil des Unternehmensmarketings sein.

Echtzeit-Erlebnis

Die neue Technologie bietet ein sogenanntes Echtzeit-Erlebnis. Das bedeutet, dass die Nutzer*innen nicht nur zur gleichen Zeit miteinander kommunizieren, sondern auch mit realen Objekten in Echtzeit interagieren können. Für ein erfolgreiches Marketing solltest du deshalb Inhalte nach dem Echtzeit-Erlebnis gestalten.


WAS BEDEUTET DAS ZUSAMMENGEFASST?

Bis das Metaversum wirklich umgesetzt ist und wir uns tatsächlich zu virtuellen Partys verabreden, wird es noch einige Zeit dauern. Nichtsdestotrotz solltest du dich jetzt schon mit dem Thema auseinandersetzen, denn die Parallelwelt ist ein aktuelles Thema und wird mit großer Sicherheit Realität werden. Du musst dich in Sachen Marketing darauf einstellen, dass sich SEO, Content-Marketing sowie Social Media verändern werden – weg von einer 2D in eine 3D-Welt.

Dieser Artikel ist nur eine kurze Übersicht des aktuellen Situation, doch die Technologie wird sich rasend schnell ändern. Also bleib auf dem Laufenden und passe deine Strategien und deine Maßnahmen an die neuesten Entwicklungen an.

💡 Tipp:

Bleib up-to-date und berücksichtige das Metaverse für dein Marketing, indem du Technologien wie AR und VR in deine Strategie mit aufnimmst.

Falls du es noch nicht gesehen hast, hier das komplette offizielle Video von Meta über das Metaverse:


TechTalk

Möbel direkt ins Wohnzimmer beamen – Wie geht das?

Du bist auf der Suche nach einem neuen Sofa und fragst dich, welches am besten in dein Wohnzimmer passt? Mit Augmented Reality kannst du Möbel direkt in dein Zuhause beamen und herausfinden, welches Sofa perfekt zu dir passt. Wie das mit Augmented Reality geht, erfährst du in diesem Beitrag.

Was ist Augmented Reality?

Der Begriff Augmented Reality (AR) bedeutet übersetzt „erweiterte Realität“. Hierbei wird die reale Welt durch virtuelle Elemente erweitert. Innerhalb einer AR-Anwendung können Personen, anders als bei Virtual Reality (VR), die reale Welt noch wahrnehmen. Während sich die Person innerhalb einer VR-Anwendung ausschließlich in einer virtuellen Realität befindet.

AR in der Möbelbranche

AR ist heutzutage bei einigen E-Commerce-Anbietern zu finden. Vor allem visuell orientierte Segmente profitieren von AR. Daher ist dieser Trend auch schon in der Möbelbranche angekommen. Unternehmen wie beispielsweise IKEA, mömax, Otto oder home24, haben bereits eine AR-Funktion entwickelt. Dadurch bieten sie ihren Nutzern die Möglichkeit, die verschiedensten Produkte in ihre Wohnung zu beamen und somit die perfekte Einrichtung zu finden. Das hilft nicht nur den Kunden*innen, sich für ein Möbelstück zu entscheiden, sondern trägt auch dazu bei, dass Einrichtungsgegenstände überhaupt online bestellt werden. Denn vielen Kunden*innen fällt es schwer sich vorzustellen, wie das Möbelstück nachher in ihrem Zuhause aussieht. Zudem sind Möbelstücke hochpreisig, die Angst einen Fehlkauf zumachen ist hoch. AR kann dieser Unsicherheit entgegenwirken und den Kunden*innen eine Vorstellung von Größe und Design vermitteln.

Mögliche Vorteile von AR in der Möbelbranche

Für das Unternehmen:

  • Reduziert die Retourenquote
  • Erweitert die Ausstellungsfläche
  • Stärkt die Kundenbindung
  • Steigert den Umsatz

Für die Kunden*innen:

  • Unterstützt bei der Kaufentscheidung
  • Bietet mehr Spaß beim Online-Shoppen
  • Steigert das Vorstellungsvermögen
  • Erweitert die Produktauswahl

Wie funktioniert das?

Jetzt fragst du dich vielleicht, wie so eine AR-Anwendung funktioniert. Die Funktionsweise kann man grob in fünf Schritte unterteilen, diese werden im Folgenden anhand von Beispielbildern aus der home24 App erläutert:

Aufnahme der Realität

Stell dir vor, du betrittst zum ersten Mal einen Raum. Was machst du als Erstes? – Du schaust dich um. Ähnlich ist auch der erste Schritt innerhalb einer AR-Anwendung. Der Raum wird mittels einer kalibrierten Kamera aufgenommen. Diese muss im Gerät enthalten sein. Das kann, wie in unserem Fall, ein Smartphone oder Tablet sein. In manchen Fällen kommen auch AR-Brillen zum Einsatz.

Tracking

Im nächsten Schritt versucht sich die AR-Anwendung zu orientieren. Um virtuelle Objekte in die Realität einbinden zu können, ist es für das System wichtig, deinen Blickpunkt im Raum zu erfassen. Um genau zu wissen, an welchem Punkt du dich im Raum befindest, wird dein Standort getrackt. Die AR-Anwendung benötigt dazu Referenzwerte aus der Realität. Das heißt, es werden bekannte Muster genutzt, welche das Schätzen von Lage und Position ermöglichen. Wie diese aussehen, hängt von dem genutzten Trackingverfahren ab. In unserem Beispiel werden visuelle Trackingverfahren angewendet. Hierbei werden optische und wichtige Punkte innerhalb der Umgebung identifiziert und als Referenzwert verwendet. Dabei wird die Lage und Ausrichtung der Kamera berücksichtigt. So ist das Schätzen von Position und Lage möglich.

Registrierung

Nachdem das System nun weiß, wo du dich im Raum befindest folgt die Registrierung. Diese ist essenziell, um später die Realität um das virtuelle Objekt zu erweitern. Hierzu werden die gewonnenen Trackingdaten verwendet. Sie bilden das Koordinatensystem der Realität ab. Dieses wird mit dem Koordinatensystem des virtuellen Elements in Beziehung gesetzt und harmonisiert. Das alles geschieht durch die geometrische Registrierung. Erkennt das System ein bekanntes Muster, kann das Element in die reale Welt fest verankert werden. Durch die feste Verankerung wird das Möbelstück immer an seinem festen Platz stehen, egal aus welchem Blickwinkel du den Raum betrachtest.

Darstellung und Ausgabe

Jetzt kann das gewählte Möbelstück platziert werden. Das virtuelle Objekt erscheint perspektivisch passend zu deiner Sicht, auf deinem Ausgabegerät. In diesem Schritt wird die Realität um das virtuelle Objekt erweitert. Jetzt kannst du entscheiden, ob und welcher Gegenstand in dein Zuhause passt. Zudem kannst du mit der AR-Anwendung interagieren und das Möbelstück über den Touchscreen hin und her bewegen.

Egal aus welcher Perspektive du den Raum betrachtest, durch die Verankerung bleibt der Stuhl immer an der gleichen Stelle.

Die Zukunft

AR ist in vielen Bereichen bereits angekommen, die Zahl der aktiven Nutzer*innen mobiler AR Dienste steigt von Jahr zu Jahr. Auch durch die immer besser werdenden Ein- und Ausgabegeräte, kann AR von immer mehr Personen genutzt und in den Alltag integriert werden. Daher wird diese Technologie auch in Zukunft ein großes Thema bleiben und die Menschen faszinieren.

Für viele bedeutet AR die Zukunft. Wer weiß, vielleicht sieht unser Alltag ja bald wie im folgenden Video aus:

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Fazit

Die richtigen Möbel für das Zuhause zu finden, ist nicht immer einfach. AR unterstützt dich dabei, die besten Möbelstücke zu entdecken. AR bringt nicht nur den Kunden*innen mehr Freude beim Shoppen, sondern hat auch viele Vorteile für Shop-Betreiber*innen. Natürlich besteht durch die AR-Anwendung nicht die Möglichkeit, dass Sofa einmal Probe zu sitzen oder anzufassen. Daher wird AR den Gang ins Möbelhaus nicht ersetzten können. Zudem ist aufgrund der anspruchsvollen Technologie die Nutzung von AR noch nicht auf allen Geräten möglich. Jedoch steckt in der Technologie großes Potenzial für die unterschiedlichsten Bereiche und eventuell ist AR bald nicht mehr aus unserem Leben wegzudenken.

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